Das Schloss
Dort, wo das Flussbett der March schon in längst vergangenen Zeiten „ums Eck“ verlief, entstand im 13. Jahrhundert eine Wasserburg. Die heutige Prägung allerdings erhielt es erst im Barock: Es diente der K. u. K. Monarchie als Jagdschloss.
http://www.marchegg.at/Schloss_Marchegg
Das Kloster
Kloster Maria Königin der St.-Johannes-Gemeinschaft. Die 1975 in der Schweiz entstandene Ordensgemeinschaft gründete 1994 in Marchegg auf Einladung des Wiener Erzbischofs ein Kloster. Die zahlreichen Aktivitäten der Gemeinschaft sowie der Zustrom der Gäste ließ das Pfarrhaus bald zu klein werden. So entstand das Projekt eines Klosterbaus. Am 2. September 2001 wurde das neue Kloster gesegnet und die neue Klosterkirche dem Evangelisten Johannes geweiht.
Für Auskünfte: 02285/7360
http://www.johannesgemeinschaft.at/
Das Wiener Tor
Wie alle Tore von Marchegg bestand das Wiener Tor aus einem viereckigen Torbau und einem seitlichen Rundturm. Die Torbauten hatten Pechnasen und Schießscharten um unliebsame Gäste abzuhalten. Der Rundturm dürfte als Stiegenhaus und als Schlafraum für die Wächter gedient haben. Die Steinfugen für das Fallgitter sind noch erkennbar. Das Wiener Tor ist am besten erhalten und stellt auch heute noch eine markante Einfahrt in die alte Stadt dar.
Das Ungartor
Das Ungartor ermöglichte den Zugang der Stadt vom Osten her. Der Rundturm ist zum Unterschied von den beiden anderen Toren auf der rechten Seite des Torbaus angebracht. In diesem Turm befindet sich in der oberen Hälfte ein zierliches Spitzbogenfenster, welches leider dem Verfall preisgegeben ist, da dieser Turm nicht restauriert und überdacht wurde.
Die Stadtpfarrkirche
Aus der Zeit König Ottokars (1268) ist ein Teil der Stadtpfarrkirche der Heiligen Margaretha bestehen geblieben. Der Langchor zählt zu den wichtigsten und schönsten Bauwerken der Frühgotik in Österreich. Der zweite Teil des Kirchenschiffs wurde in den Jahren 1785 unter Fürst Karl Pálffy mit eher praktischer als künstlerischer Absicht errichtet. Im Turm aus dem 19. Jahrhundert befindet sich eine Glocke, aus dem Jahre 1409 - die einzige, die östlich von Wien den Türken nicht zum Opfer fiel.
Der Pulverturm
1872 wurde in der Riede "Sandremise" eine Pulverfabrik erbaut, welche 1884 von Staats wegen wieder geschlossen wurde. Der Chemiker, Hermann Pipitz, arbeitete in seinem Labor weiter und erfand das heute verwendete rauchlose Pulver. Österreich zeigte jedoch dafür kein Interesse und so verkaufte Pipitz seine Erfindung im Jahre 1900 an eine deutsche Pulverfabrik.
Zollwachedenkmal bei der March
Im Jahre 1938 wurde anlässlich der Fertigstellung des
Hochwasserschutzdammes ein Gedenkobelisk errichtet.
Aus Anlass des 125jährigen Bestehns der
Österreichischen Zollwache wurde der Gedenkstein
1955 zur Erinnerung an die Opfer des Zollwachekorps umgestaltet.